Die Frühgeschichte von Quaimâr

 

Runde 334: Fürst Sindarîm wurde feierlich als Herrscher der Nebelelfen inthroniert. Die Feierlichkeiten waren kurz aber heftig. Ein Geschenk der Sprecherin der Bauernschaft an den neuen Fürsten war ein paar neuer Schuhe, die ihm aber etwas zu klein waren, da es offenbar Frauenschuhe waren.

Runde 335: Ausgesendete Kundschafter stießen auf das Volk der Mimicier. Rasch wechselten einige Botschaften zwischen Fürst Sindarîm und Sadras, dem Herrscher der Mimicier, und man versicherte sich gegenseitig, die Zukunft gemeinsam gestalten zu wollen. Daheim sammelten sich viele später einmal berühmte Köpfe am Hofe des Fürsten. Prinz Halkaduûm und Prinz Talathôr waren sicher die Prominentesten, wenn man von Ulgadâr, dem Seher einmal absieht. Auch zahllose Fremde begannen sich in der Nähe zum Fürstensitz anzusiedeln, darunter auch Illuthenôr, der Meister des Feuers, Endahâr Thil, der Meister der Wandlung, Vethadôr, der Meister der Runen und Elkathâr, der Meister des Todes waren darunter.

Runde 336: Die Kundschafter des Fürsten stießen auf Kundschafter der Zwerge von Sevenstree. Obwohl man Elfen und Zwergen nachsagt, sich nicht allzu gut zu verstehen, war es hier anders. Bald schon war man sich einig und ein kleines Dreierbündnis wurde geschlossen, wohl wissend das man in der Welt nicht alleine sei. Auch die Menschen von Vuddora trafen in diesen Tagen auf die Zwerge und machten keinen allzu freundlichen Eindruck auf diese.

Runde 337: Endahâr Thil machte seinem Namen alle Ehre und wandelte eine zeitlang in Form einer abstoßenden Amphibie durch die Lande. In der Nebelküste konnte das Banner der Nebelelfen über einer ersten Befestigung gehisst werden. Die Kundschafter des Fürsten landeten weitere Erfolge und machten Bekanntschaft mit dem Clan der Todesklaue, eines Orkstammes in jener Gegend, und eines weiteren Elfenvolkes.

Runde 338: Auch diese Runde ging das Schließen von Bekanntschaften munter weiter. Nachdem eine tückische Wüste durchquert wurde traf ein Späher im Berg Caltét auf verschiedene Halblinge: Die Breitgürtel und die Gilde der Hanse. Er grüßte nett und zog weiter, jedoch nicht ohne mit den Gildenhalblingen die jeweiligen Wanderkarten auszutauschen.

Runde 340: Der Clan der Todesklaue schien recht angenehm zu sein, wenn man bedenkt, dass es Orks sind. Es wurden einige recht vielversprechende bilaterale Gespräche geführt. Auch war man sich einig, dass man sich nicht gegenseitig das Leben schwer machen sollte und das die Menschen von Vuddora eigentlich zuviel Luft atmen angesichts dieser stickigen Gegend. Es wurde erwogen sie auf Wasseratmung umzustellen.

Runde 341: Der Clan der Todesklaue begann sich für das Hinterland vieler Völkern zu interessieren. Ob Kundschafter wirklich immer nur freundlich gemeint sind ? Jedenfalls gelangte so Fürst Sindarîm in indirekten Kontakt zum Hause Iksharat, einem japanophilen Trollvolk. Auch mit diesem wurden eifrig Wanderkarten ausgetauscht.

Runde 342: Die Dinge gehen ihren üblichen Gang. Erste reguläre Armeeeinheiten werden in den Dienst gestellt. Ein Kundschafter des Hauses Iksharat erreicht die Nebelküste, hatte aber keine Gastgeschenke dabei.

Runde 343: Die Orks begannen damit im Zwergenberg Eisen und Steine zu schürfen, was auf wenig Gegenliebe bei den Sevenstreezwergen stieß. Doch was sollten die Orks schon machen, so abgeschnitten von allen Eisen- und Steinregionen. Es wurde ihnen also nach Diskussion gestattet etwas von diesen Rohstoffen abzubauen, zumal die Orks einige Speere zum schürfen mitgebracht hatten und die Zwerge in ihrer Entwicklung deutlich hinterher hinkten. Zur Unterstützung der Zwerge war allerdings Prinz Halkaduûm mit ein paar Freunden in Sevenstree, dem Schreckensberg, erschienen, so dass Handgreiflichkeiten abgewendet werden konnten. Die Menschen von Vuddora klagten ebenfalls über Orks in ihrer Gegend, die sogar die Steuerabtreiber durch kecke Kunststücke von der Arbeit abhielten.

Runde 344: Ein Landvermesser mit einer Spitzhacke aus dem Hause Iksharat machte dem Hofe von Fürst Sindarîm seine Aufwartung. Nach einigen Gesprächen, war man sich einig, dass der Landvermesser besser als Steinmetz im Schwarzen Berg der Nebelelfen arbeiten sollte, zumal eine Spitzhacke für einen Landvermesser nicht angebracht sei. Der Frieden mit den Orks hielt und Prinz Halkaduûm stellte fest, dass zwergische Mätressen bis auf den Bart ganz ansehnlich sind.

Runde 345: Die Menge der durch die Orks abgebauten Rohstoffe lassen die Stimmung bei den Zwergen ins Bodenlose fallen, während die Nebelelfen und Mimicier sich darüber amüsieren, wie sehr doch die Menschen von Vuddora unter orkischen Druck geraten.

Runde 346: Die Menschen von Vuddora fielen einem orkischen Einmarsch zum Opfer. Offenbar hatten sie vergessen Nahkämpfer zu rüsten und waren daher nahezu wehrlos als die Orks kamen. Diese betreiben in ihrer Heimatregion kräftig Raubbau am hiesigen Wald. Sie sind zu diesem Zeitpunkt das mit Abstand größte Volk mit den meisten Soldaten auf Quaimâr. Berauscht durch den leichten Sieg schicken sie auch eine bewaffnete Einheit in die nördlichen Ebenen von Quaimâr, die Einflußgebiet der Mimicier und der Nebelelfen sind. Etwa zu dieser Zeit fand auch das zweite Elfenvolk Quaimârs den Tod aufgrund einer Seuche.

Runde 347: Der Clan der Todesklaue zieht weitere Soldaten in die nördlichen Ebenen. Damit ist klar, dass sich ein Krieg wohl nicht mehr vermeiden lassen würde. Mimicier und Nebelelfen rüsten verstärkt Soldaten. Die Chaostrolle vom Hause Iksharat berichten von zwei weiteren Orkvölkern im tiefen Süden der Insel. Es werden Späher der Mimicier zur Überwachung in die Heimatregion der Orks geschickt.

Runde 348: In der Nebelküste landet ein Boot der Osiresmenschen von der Insel im Norden Quaimârs. Auf Botschaften reagieren sie nicht und brechen dann auch direkt wieder auf. Die Orks verstärken weiterhin ihre Truppen in den nördlichen Ebenen.

Runde 350: Es ist Krieg ! Die Orks vom Clan der Todesklaue greifen die Kundschafter der Nebelelfen und der Mimicier an. Auch im Süden beim Hause Iksharat und der Gilde der Hanse attackieren die Orks wehrlose Zivilisten. Die Sevenstreezwerge ziehen im Schreckensberg einen Schlußstrich unter die Anwesenheit der Orks in ihrem Berg und erschlagen sie alle. Während dessen zieht Prinz Halkaduûm mit seinen Jagdgefährten in die nördlichen Ebenen, um die Orks zu stellen, bevor sie ernsthaften Schaden anrichten. Zeitgleich treffen dort die Soldaten der Mimicier ein, sowie einige Zwerge.

Runde 351: Die erste große Schlacht dieses Krieges wurde in Windeseile geschlagen. Es stellte sich heraus, dass die Orks zwar zahlreich, aber im Kampf deutlich unterlegen waren. Noch bevor die Schlachtreihen sich erreichten, um in den Nahkampf überzugehen waren alle Orks der Nordarmee des Clans der Todesklaue verbrannt oder von Pfeilen durchbohrt. In Gesprächen mit den Chaostrollen aus Iksharat einigt man sich darauf die Orks nun loszuwerden. Die Gilde der Hanse unterstützte die Trolle finanziell und die Trolle heben nach Leibeskräften Soldaten aus, während die Orks Soldaten in dessen Regionen nachziehen. In den ehemaligen Regionen der Menschen aus Vuddora wurden erneut einige Zivilisten der Nebelelfen und der Zwerge von Orks erschlagen.

Runde 352: Die Orks haben sich im Süden über weite Bereiche der Wälder ausgebreitet. Offenbar werden sie von den Breitgürtelhalblingen unterstützt. Das Haus Iksharat und die Gilde der Hanse bestehen erfolgreich eine kleine Schlacht gegen die Orks und können ihre Rekrutierungsregionen sichern. Einige kleinere Scharmützel brachten Opfer auf allen Seiten. Die Nordvölker der Nebelelfen, Mimicier und Seventreezwerge zogen neue Soldaten an die Front nach. Die Breitgürtel bitten die Trolle um Hilfe gegen die südlichen Orkstämme, die sie angegriffen haben sollen. Eine Nachfrage ergab, das es aber lediglich um die Liquidierung von Breitgürtel Tarnern ging.

Runde 353: Es ist soweit - die Entscheidungsschlacht in diesem Krieg beginnt. Die vereinigten Truppen aus Mimiciern, Nebelelfen und Zwergen rücken in die Heimatregion der Orks vor. Hier warten bereits dreimal so viele Orks auf die Truppen der Nordvölker Quaimârs. Prinz Halkaduûm hält die Moral der Truppen aufrecht, indem er Erzählungen aus den Schlachten der Altvorderenzeit zum besten gibt. Die Trolle aus Iksharat brechen den Widerstand der orkischen Angreifer in den Trollbergen, deren Nachschublinien allmählich zusammen brechen. Auch werden einige Breitgürtelhalblinge erschlagen, die sich als Silberlieferant für die Orks betätigt haben und ihnen auch offiziell der Krieg erklärt.

Runde 354: Prinz Halkaduûm bläst zum Angriff. Es wurde eine lange und grausame Schlacht, die als "Schlacht der Tausend Tränen" in die Inselgeschichte eingegangen ist. Im Zentrum auf Seiten der Nordvölker standen die Recken der Mimicier, flankiert von den Schlachtzwergen der Seventrees. Außen an den Flügeln ritt die Kavallerie der Nebelelfen und versuchte den Orks in den Rücken zu fallen. Hinter den Nahkämpfern standen die Bogenschützen und Magier. Die Massen der Orks wogten ohne erkennbare Ordnung auf die Truppen zu und ein heftiges Gemetzel fand statt. Am Ende waren die Hälfte der Orks verbrannt, erschossen oder erschlagen worden, aber auch die Hälfte der Zwerge war gefallen und Illuthenôr wurde schwer verwundet vom Schlachtfeld geborgen. Die Trolle rückten indessen weiter nach Norden vor und erschlugen die orkschen Holzfäller in den Wäldern, um ihnen den Nachschub abzuschneiden. Auch wurden einige Trollkontingente in die Heimatregionen der Breitgürtel geschickt, die dort auf wenig Widerstand stießen.

Runde 355: Die Orks haben ihre Reservetruppen aus den Nachbarregionen in die Schlacht gezogen. Erneut stehen den Nordvölkern mehr als doppelt so viele Orks gegenüber, als sie selbst Soldaten haben. Schon in der Anfangsphase der Schlacht sterben die letzten Zwerge, so daß die Kavallerie der Nebelelfen und die Mimicier die Frontreihe alleine halten müssen und alle Hände voll damit zu tun haben, die Orks daran zu hindern zu den Fernkämpfern durchzubrechen. Hier sterben auch Elkathâr und Vethadôr, deren Opfermut nun in zahlreichen Liedern besungen wird. Erneut konnten fast die Hälfte der Orks in den Kämpfen erschlagen werden. Als eine Kampfpause eintrat, um Verwundete zu bergen, brachen aus dem Wald dann fast ebenso viele Chaostrolle aus Iksharat heraus, wie noch Orks übrig waren. Die abgekämpften Krieger der Mimicier und der Nebelelfen jubelten - die Orks verzweifelten ...

Runde 356: Die letzte Phase der "Schlacht der Tausend Tränen" war ein Massaker. Ohne eigene Verluste wurden die letzten Orks getötet, ihre Wohnhütten angezündet und Frauen und Kinder darin verbrannt. Der Clan der Todesklaue existierte nicht mehr. Auch das Volk der Breitgürtel lebte nur wenig länger und verneigte sein Haupt mit Respekt und Achtung vor den Siegern des Krieges. Der Häuptling dieses Volkes wurde mit den Worten zitiert:" Hiermit übergeben wir Euch die Errungenschaften unseres Volkes. Setzt sie weise ein und führt diese Insel zu Ruhm und Ehre."

Runde 357: Die Trolle sichern ihre Berge militärisch und schneiden damit die südlichen Orkstämme von allen Resoursen ab. Weder Eisen, Steine, noch Holz waren verfügbar. Und so kam es, nach einer Seuche unter diesen Orks dazu, das nur noch 5 Völker auf Quaimâr übrig blieben, die durch die "Zeit der großen Orkkriege" vereint wurden: Die Trolle des Hauses Iksharat, die Nebelelfen, die Zwerge von Seventree, die Halblinge der Gilde der Hanse und die Mimicier. Es war die Geburtsstunde der Jadefaust.

 

 

 

 

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